Wortwörtlich steht GUEULES NOIRES für Schwarze Gesichter (oder Mäuler). Es ist die französische Bezeichnung für die Kumpel, Mineure, Bergmänner, die ihre Arbeit in ewiger Dunkelheit unter Tag verrichten. Als wäre dieser Job nicht schon anspruchsvoll genug, wird eine Gruppe von ihnen auf archäologische Mission mit einem Professor geschickt. Als ihnen ein Erdrutsch den Rückweg abschneidet, beginnt ein Überlebenskampf – nicht nur gegen die Natur.
Fans von französischem Horrorkino werden Regisseur Mathieu Turi schon länger verfolgen. Mit HOSTILE (2017) und MEANDRE (2020) hat er bereits gezeigt, dass er auf beklemmende Geschichten und klaustrophobische Platzverhältnisse steht. GUEULES NOIRES (THE DEEP DARK) geht diesen Weg weiter, legt aber produktionstechnisch noch mal einen drauf. Eine Mine im Frankreich der 50er-Jahre ist an sich schon ein bedrohlicher Ort und die Bergleute nicht die freundlichsten Gestalten. Wenn es dann auch sie mit der Angst zu tun bekommen, weiss man, dass eine ernsthafte Bedrohung aus der Tiefe der Erde auferstanden ist.