Die französische Journalistin Judith Rochant trifft den surrealistischen Künstler Salvador Dalí bei mehreren Gelegenheiten für ein Dokumentarfilmprojekt. Die Umsetzung desselben gestaltet sich allerdings schwierig. Dalís Ansprüche sind hoch und seine Geduld stark beschränkt.
Vier Jahre Geduld haben wir gebraucht, bis es endlich mit einem Film von Quentin Dupieux im Programm geklappt hat. Wie wunderbar passend, das es DAAAAAAALÍ! (ja, es sind sechs A) ist – könnte man den Regisseur doch auch selber als Surrealisten bezeichnen. Dupieux bleibt seinem Konzept treu und liefert uns in kompakter Zeit eine fantastische Vielzahl an skurrilen Einfällen. Dupieux Connaisseusen und Connaisseure wissen von früheren Werken wie LE DAIM, MANDIBULES, RUBBER oder INCROYABLE MAIS VRAI, dass er mit charismatisch quirligen Figuren, kleveren Dialogen und wenig Schauplätzen seine ganz eigene Realität schafft. Eine Realität, in der selbst das merkwürdigste Verhalten als Normalität akzeptiert wird.